Cookie Consent by FreePrivacyPolicy.com Das Gegenteil von Gerechtigkeit - Ein Wahnsinn! / mGGp - für eine menschliche Gesellschaft
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Das Gegenteil von Gerechtigkeit - Ein Wahnsinn!

Der USA -Antrag auf Auslieferung von Julian Assage hat ein Londoner Gericht stattgegeben. Julian Assage wurde vorgeworfen, ein "geheimes Video" mit  dem Titel "Collateral Murder" veröffentlicht zu haben. Darin zu sehen, wie Soldaten eines Kampfhubschraubers während ihres Einsatzes in Bagdad Zivilisten töten. Während diese Soldaten straffrei blieben, muss Assage mit lebenslanger Haft rechnen. Ist es das, was Amerikas Politiker unter "hohe Werte" verstehen?
Hier der Zeitungsbericht vom 11.12.2021:
Schwerer Rückschlag für Assange Gericht hebt Verbot der Auslieferung auf VON SUSANNE EBNER. London „Befreit Julian Assange“, riefen dutzende Demonstranten am Freitag vor dem historischen Gerichtsgebäude im Londoner Zentrum. In den Händen hielten sie Plakate mit dem ikonischen Antlitz des wohl berühmtesten Gefangenen der Welt, sein Mund beklebt mit einer US-Flagge. Doch die Rufe seiner Unterstützer, Sie wurden nicht erhört. Das Berufungsgericht hat die Ablehnung des US-Antrages gekippt. Damit muss der WikileaksGründer nun doch damit rechnen, an die Vereinigten Staaten ausgeliefert zu werden. Für Assange ist das ein herber Rückschlag. Die US-Regierung hat gewonnen, sagieAssanges Verlobte Stella Moris nach dem Urteil, doch man plane nun, Berufung beim Obersten Gerichtshof einzulegen. Washington begründet die Forderung nach seiner Auslieferung mit dem US-Spionagegesetz. Der Vorwurf: Assange habe gemeinsam mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheime Informationen zu Militäraktionen im Irak und in Afghanistan veröffentlicht, darunter das Video mit dem Titel „Collateral Murder“. Es zeigt die Soldaten eines Kampfhubschraubers, die während eines Einsatzes in Bagdad Zivilisten töten. Diese Veröffentlichungen auf der Wikileaks-Plattform sind dafür verantwortlich, dass Assange in den USA bis zu 175 Jahre Haft drohen. Ein früheres Urteil hatte die Auslieferung des 50-Jährigen untersagt - aufgrund seines psychischen und gesundheitlichen Zustands und wegen den zu erwartendenHaftbedingungen. Dagegen legte Washington ein - mit Erfolg. Die von den USA in der Zwischenzeit gegebenen Zusicherungen seien ausreichend, um die Sorgen umAssanges Gesundheit auszuräumen, hieß es. Der Fall werde nun an das erstinstanzliche Gericht zurückgegeben mit der Weisung, die Entscheidung über die Auslieferung der britischen Innenministerin zu überlassen. Für seine Unterstützer ist die Entscheidung des Gerichts eine Enttäuschung. Denn diese waren bei der ersten Anhörung in dem Verfahren im Oktober noch zuversichtlich. Moris begründete dies unter anderem mit Medienberichten, dienahelegten, dass Beamte unter dem früheren US-Präsidenten Donald Trump, allen voran der frühere CLA-Chef Mike Pompeo, besonders hart gegen Assange vorgehen wollten. Für Assange bedeuteten diese angeblichen Enthüllungen auch | neue Hoffnung. „Die Frage ist: Kann Großbritannien jemanden in ein Land ausliefern, das ihn umbringen wollte?“, sagte Moris damals. Um sich der Auslieferung in die . USA zu entziehen, hält sich Assange schon seit 2012 im Vereinigten Königreich auf. Seit über zwei Jahren ist er in dem Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh im Südosten der Hauptstadt untergebracht. Zuvor gewährte ihm die ecuadorianische Botschaft in London Zuflucht, bis er dieser infolge eines Machtwechseis in dem südamerikanischen Staat verwiesen wurde. Die Bilder von britischen Polizisten, die Assange damals festnahmen und aus der Botschaft trugen, gingen im April 2019 um die Welt

Zeitungsausschnitt 11.12.21 Augsburger Allgemeine

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Julian_Assage_1.pdf 436,3 KB
Julian_Assage_2.pdf 598,3 KB
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