Cookie Consent by FreePrivacyPolicy.com Umwelt-/Klimaschutz (0140) / mGGp - für eine menschliche Gesellschaft
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Umwelt-/Klimaschutz (0140)

Der Umwelt- und Klimaschutz hat für uns, vor allem aber für unsere nachfolgenden Generationen eine wesentliche Bedeutung. Entscheidungen, die heute getroffen werden, können sich frühestens in einigen Jahren / Jahrzehnten auswirken.
Gerade deswegen sind wir heute gefordert, dieses Thema aufzugreifen und alle notwendigen Schritte für eine positive Zukunft einzuleiten.

Die Klimaerwärmung hat nach Einschätzung weltweit führender Klimaforscher verheerende Folgen für die Menschheit. Der steigende Meeresspiegel bringt Millionen von Menschen in Küstenregionen in Gefahr. In den Bergen schmelzen die Gletscher; es drohen Katastrophen durch Bodenerosion. Dies geht aus einem UN-Bericht, der am 19.Februar 2001 in Genf vorgestellt wurde. Tier- und Pflanzenarten sterben aus, Krankheiten durch verseuchtes Trinkwasser breiten sich aus und in bereits trockenen Gegenden vor allem in Asien sind ganze Ernten bedroht. Betroffen sind vor allem die ärmsten Länder der Welt“. Dies ist das Fazit der Prognose über die Auswirkungen der globalen Klimaerwärmung, an der 900 Wissenschaftler mitgewirkt hatten.
Nach Schätzung des Potsdamer Klimaforschers Schellnhuber werden die Klimaveränderungen jährlich Schäden von mindestens 100 Milliarden Dollar verursachen. Darunter fielen sowohl Kosten für Küstenschutz und Deichbau als auch Folgekosten von Stürmen, Überschwemmungen, Dürrekatastrophen und Hitzewellen.

Die zunehmende Erderwärmung wird durch Kohlendioxid und andere Treibhausgase forciert. Deshalb ist die Umstellung des weltweiten Energiesystems von immens wichtiger Bedeutung. Zudem kann eine andere Energiepolitik neben der Erhaltung der Umwelt auch eine Verringerung der Abhängigkeit vom Öl und damit zukünftigen Interventionskriegen zur Besetzung der Ölquellen den Boden entziehen.

Dazu sollten die UN Umweltgipfel beitragen.

Der erste große UN Umweltgipfel fand vor über 10 Jahren in Rio statt. Hier wurde der Begriff der Nachhaltigkeit geprägt. Er besagt, dass Menschen mit den Ressourcen so umgehen sollen, dass sie auch zukünftigen Generationen erhalten bleiben. Er beinhaltet den Standpunkt, dass das Gleichgewicht Mensch-Natur nur erreicht werden kann, wenn alle Menschen in wirtschaftlicher Sicherheit und sozialer Gerechtigkeit leben.
Es wurden zwar große Worte gesprochen, aber verbindliche Zusagen wurden nicht erreicht.

Der zweite große UN Umweltgipfel fand in Johannesburg statt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass bei diesem Umweltgipfel statt der 50.000 (!) Teilnehmer nur die Umweltminister der Länder verhandelt, dafür aber eindeutige Zusagen gemacht hätten. Die damals vollmundig gefassten Beschlüsse sind so gut wie nicht umgesetzt; der entscheidende Durchbruch ist immer noch nicht vollzogen. Mitverantwortlich sind dabei die USA als der größte Umweltverschmutzer . Die kurzsichtige Denkweise der Bush-Administration hemmt eine gerechte und einvernehmliche Lösung.
Wissenschaftler sagen für 2020 den „globalen Umweltkollaps“ voraus, warum werden erst für diesen Zeitraum Absichtserklärungen für die zukünftige Reduzierung gemacht ?
Das Atomprogramm ist sicherlich keine Lösung; einerseits ist die Gefahr viel zu groß und die Atomabfälle werden den nächsten Generationen als Erbe für unser Fehlverhalten übergeben. Daneben produzieren Atomkraftwerke (nur 30% Wirkungsgrad) eine ungeheure Abwärme, was zur Folge hat, dass Flüsse und Atmosphäre auf Dauer untragbar belastet werden.
Es wird höchste Zeit, dass unsere Politiker erkennen, dass die Sicherung der Lebensgrundlagen eines der akutesten Probleme unserer Zeit ist.
Für mich bieten die Lösungsansätze von Prof. Dr. Dr. Radermacher (Uni Ulm) eine reale Chance,
Fortschritt und Wandel aller Länder in geordnete Bahnen zu lenken, ohne dass die Umwelt (und letztendlich der Mensch) daran zugrunde geht.
wußten Sie, ...

- dass der Sauerstoff für das Leben auf unserer Erde nur ca. 24 Stunden reichen würde, würden die Chinesen den gleichen Energieverbrauch-/ Ausstoß wie die Deutschen vornehmen?
- dass die Produktion der 3-Liter Autos von VW (Lupo) und Audi (A2) wegen geringer Nachfrage eingestellt wurde?
- dass in den vergangenen 100 Jahren die Hälfte der Feuchtgebiete auf der Welt verloren gingen?
- dass 16% der Fläche der EU durch Erosion, Versalzung, Giftstoffe oder übermäßige Bebauung geschädigt sind ?
- dass jährlich ca. 110 Mill. Liter Öl in die Ozeane vor Nordamerika; davon nur 2 Millionen von Tankerunglücken ?
- dass sich die teilnehmenden Staaten in RIO verpflichtet haben, bis 2005 die CO2 Emissionen um 25% zu reduzieren ?
- dass klimarelevante Spurengase erst in 30 Jahren an der Stratosphäre ankommen und dann unser Klima verändern ?
- dass aufgrund einer EU Verordnung für das Aufspüren von Umweltsündern keine verdeckten Ermittler eingesetzt werden dürfen ?
- dass sich die Industrie vehement dagegen wehrt, Informationen über Art, Lieferung (wohin) und Zusammensetzung von Pestiziden bekannt zu geben?
- dass die BRD pro Jahr ca. 84.000 Tonnen Pestizide exportiert?
- dass es ca. 500 Jahre dauert, bis sich eine Plastiktüte zersetzt?
- dass bei einem Flug BRD-USA pro Person so viel CO2 Emissionen frei werden, als ob die Person 30 Jahre einen Kühlschrank betreibt oder 3 Jahr lang 20.000 km Auto fährt?
- dass einer Studie des US-Verteidigungsministeriums zufolge die Gefahren eines Treibhauseffektes für die internationale Politik größer ist als die Gefahren durch den Terrorismus ?
- dass nach einer Studie eine Kilowattstunde Strom aus einem Braunkohlekraftwerk das Klima mit über einem Kilo Kohlendioxyd (CO2) belastet?
- dass von den 10 am meisten verschmutzten Städten der Welt 5 in China liegen?
- dass für den Transport von 1kg Kiwi ca. 11kg Co2 erzeugt werden?
- dass Anfang 2007 in Deutschland 1,5 Millionen Menschen im Bereich Umweltschutz arbeiten, deutlich mehr als in der Autoindustrie?
- dass die Industrienationen an einem Tag eine Menge an Kohle, Gas und Öl verbrauche, wofür die Natur 500.000 Tage benötigte, um sie zu erschaffen? (2006)
- dass bei einem Temperaturanstieg um 2 Grad die Lebensgrundlage für 660 Millionen Menschen wegfallen? (B2 6.7.09)

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