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Nahrungsmittel (0116)

Fleischliche Nahrung wird an Pflanzenfresser verfüttert, gentechnisch veränderte Nahrungsmittel werden ohne Deklaration in den Handel gebracht, Hähnchen sind mit Salmonellen verseucht, Kälber werden mit Hormonen zum schnelleren Wachstum gespritzt. Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzten.
Die Futtermittelindustrie hat die Politik so gedrängt, dass diese Gesetze geschaffen hat, wonach keine offene Deklaration mehr notwendig ist, soll heißen, dass alles nur erdenkliche in unsere Nahrung gelangen kann, ohne dass jemand dafür belangt werden kann.(Beispiel: Unter dem Milchviehfutterbegriff „Eiweiߓ können Fleisch- und Tiermehle enthalten sein)
Reichte es den Lebensmittelproduzenten bisher, höchst zweifelhafte „neue Nahrungsmittel“ herzustellen, so ist in letzter Zeit ein Trend nach gentechnisch veränderten Nahrungsmitteln vorzufinden; verspricht dieses Segment doch besonders lukrative Gewinne.

Forderungen:
- offene Deklaration der Inhaltsstoffe im Futter
- Herstellung und Vertrieb von Tiermehl gesetzlich verbieten
- kein Tiermehlanteile in organisch-mineralischen Düngemittel
- Unterstützung unserer Biobauern

gentechnisch veränderte Nahrungsmittel:
Gentechnisch veränderte Nahrungsmittel sind auf dem Vormarsch. Gesetzliche Hürden sind größtenteils überwunden, sodass die Bevölkerung diese zu sich nimmt, unabhängig davon, ob sie es will oder nicht.
Die Argumente der Befürworter sind einfach:
Mit gentechnisch manipulierten Nahrungsmitteln können schädlingsresidente, nicht faulende Produkte erzeugt werden. Gentechnik wir gleichgestellt mit Abbau von Hunger in der Welt.
Was die Verantwortlichen gerne verschweigen ist sicherlich, dass es ein höchst profitables Geschäft ist, müssen doch die Bauern für die Patente sehr viel Geld bezahlen. Was aber noch schlimmer ist, das Risiko liegt immer beim Verbraucher. Dieser Preis kann Krankheit oder Tod für viele Menschen bedeuten.
Ich denke, dass es unrealistisch ist, bestehende Gesetze/Genehmigungen zurückzunehmen mit dem Ziel, keine Patente auf gentechnisch veränderte Lebensmittel zuzulassen. Zu groß sind die Profite, als dass sich rücksichtslose Geschäftemacher davon abbringen lassen würden. Und es wird immer korrupte Politiker geben, die solcher Versuchung nachgeben.
Das Ziel kann deshalb nur lauten, dass jedes gentechnisch veränderte Lebensmittel groß und deutlich (unübersehbar) gekennzeichnet sein muss und dass auf alle diese Produkte ein hoher steuerlicher Risikozuschlag verlangt wird (im Schadensfall muss letztendlich ja auch der Steuerzahler aufkommen).

wußten Sie, ...
- dass die Tierärztin Fr. Dr.Margit Herbst zwischen 1990 und 1994 21 Rinder als möglich BSE krank eingestuft hat und ihrem Wunsch nach Aufklärung mit einer fristlosen Kündigung durch die Kreisverwaltung erwidert wurde?
- dass nach EU Recht gentechnische Versuche in der freien Natur nur nachgemeldet werden müssen, wenn ein Standort genehmigt. ist?
- dass gentechnisch veränderte Nahrungsmittel erst ab einer Konzentration von mehr als 0,9% kennzeichnungspflichtig sind?
- dass keine Kennzeichnungspflicht für Eier besteht, deren Hühner gentechnisch veränderte Futtermittel gefressen haben?
- dass der Landwirt, dessen Brot für 2 € verkauft wird, max. 10 Cent bekommt?
- dass weniger als 2% des in deutschen Supermärkten verkauften Kaffee’s mit dem „Transfer-Siegel“ (=fair gehandeltem Kaffee) ausgezeichnet ist?
- dass schon vor der Liberalisierung des Weinmarktes zum 1.1.06 (Thema Kunstwein) jedes Jahr 2,1 Mill. Liter Kunstweine der US-Marken Burgundy, Bordeaux und sogar Mosel in die Europäische Union flossen? (AZ 21.12.05)

mein Vorschlag zur Diskussion:
Produkte nicht  als "Bio " deklarieren (Bio ist das normale), sondern Produkte, die mit Pestiziden behandelt, mit Zusatzstoffen vollgepumpt sind, oder gentechnisch verändert wurden entsprechend ausweisen.

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