Cookie Consent by FreePrivacyPolicy.com biologische Landwirtschaft (0142) / mGGp - für eine menschliche Gesellschaft
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biologische Landwirtschaft (0142)

Ziel sollte sein, den Wechsel von der heutigen kommerziellen Landwirtschaft zu einer naturverträglichen Landwirtschaft zu schaffen. Dazu gehört sicherlich eine artgerechte Tierhaltung (warum müssen Kälber gleich nach der Geburt von der Mutterkuh getrennt werden,
warum dürfen Kühe in den Sommermonaten nicht auf die Weide ausgetrieben werden, usw.),
aber auch ein „weg von der Agrarindustrie und intensiven Lebensmittelfabriken“ hin zu kleineren, überschaubareren Betrieben.
Die Agrarwende ist notwendig, zeigen doch die immer häufigeren Skandale (BSE, MKS, Antibiotika, Hormonskandale, quälerische Tiertransporte, gentechnisch veränderte Lebensmittel usw.) , dass so nicht weitergemacht werden kann.
Die Relation von Viehbestand zu bewirtschafteten Feldern muss stimmen; die logische Folge daraus wäre, dass keine Überdüngung der Böden stattfinden würde. Auch ein Zukauf von Futterbedarf (der einzelne Bauer weiß heute gar nicht mehr, w a s in dem zugekauften Futter drin ist und w o es herkommt) könnte damit vermieden werden.
Der Verbraucher würde von der Güte und Qualität der Lebensmittel sicherlich profitieren.

Es ist traurig, dass die Symbiose zwischen Landbewirtschaftung und Ökologie immer mehr auseinander differiert. Der Zusammenhang und die Bedeutung eines Kreislaufs zwischen Mensch, Tier und Natur bildet doch die Grundlage jeglichen Daseins.

Gut, prima, werden sie sagen, aber wie kann so etwas realisiert und finanziert werden?
Zunächst müsste eine Zusammenarbeit von Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erfolgen. Es muss gewährleistet sein, dass es sich für den Landwirt rechnet.
Eine Umverteilung der Milliardensubventionen von den Großbetrieben zu den kleinen und mittelständischen Betrieben wäre sicherlich ein erster Schritt (wohl gegen den erbittersten Widerstand der Agrarlobby).
Ein neues Steuersystem (siehe „Subventionen in der Landwirtschaft“ und „Steuersatz Produkte“ ) könnte den Ausschlag geben . Profitieren würden davon allemal Natur, Mensch und Umwelt.
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